Kita "Leonardo", Gütersloh

Kita “Leonardo”, Gütersloh

Heute, den 13. März 2014, hatte ich Gelegenheit die Kindertagesstätte “Leonardo” in Gütersloh zu fotografieren. Das besondere an dieser Kita ist, dass sie in Modulbauweise erstellt wurde. Das ist nicht zu verwechseln mit einer Fertigteilbauweise. Fertigteile gibt es hier nicht, das gesamte Gebäude wurde vollständig vor Ort erstellt. Modulbauweise meint vielmehr, dass es unterschiedliche, vollständig durchgeplante Module, z.B. Gruppenräume, Schlafräume, Küche etc. gibt, die je nach Bedarf, Anzahl und Größe der Kindergruppen, miteinander kombiniert werden können.

Das Konzept ist flexibel. Sowohl hinsichtlich des Raumbedarfs als auch der Kubatur sind gestalterische Spielräume vorhanden. Das gilt insbesondere für die Fassade, die einem Gebäude sein “Gesicht” verleiht. Auf der anderen Seite gewährleistet das Konzept niedrigere Baukosten im Vergleich zur konventionellen Vorgehensweise, die einen vollkommen individuellen architektonischen Entwurf bedeutet, der mit einer ebenso individuellen Fertigung einhergeht. Bei wiederholter Anwendung des Modulkonzepts kann ein hoher Grad an Vorfertigung und Expertise aller am Bau beteiligten Unternehmen und Personen erreicht werden, was niedrigere Herstellungskosten ermöglicht. Kosten für Planung inklusive Statik etc. fallen nur einmal an und verteilen sich somit kostensenkend auf alle gebauten bzw. zu bauenden Kitas.

Die Kita “Leonardo” ist eine der ersten Kitas dieses Typs, die mein Arbeitgeber, die MBN Bau AG, als Generalunternehmer erstellt hat. Weitere sind gefolgt, befinden sich im Bau und folgen hoffentlich noch. Als Mitarbeiter der MBN Bau AG hat man mir freundlicherweise gestattet, das Gelände der Kita zu betreten und Fotos zu machen. – Der Leiterin, Frau Kobben, gilt mein besonderer Dank. Mein Besuch war nämlich nicht angekündigt. Nachdem ich mich als Mitarbeiter der Baufirma ausweisen konnte und selbstredend versprochen hatte, keine Kinder zu fotografieren, durfte ich ohne weiteres Aufhebens meine Fotos machen.

Fotografisch waren die räumlichen Verhältnisse sowie die tief stehende Nachmittagssonne die zwei wesentlichen Herausforderungen. Der ersten begegnete ich mit einem 14-24 mm Weitwinkelobjektiv. Letzerer konnte ich nur GIMP entgegensetzen, um meine eigenen Schatten heraus zu retuschieren. In dem Zuge habe ich natürlich auch die Perspektiven korrigiert.

Einige der entstandenen Bilder möchte ich hier zeigen.

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